Gottfried Walter in einem Interview der Lahrer Zeitung am 27. Januar 1973 „Großer historischer Einfluss – Mietersheim – Zwischenbilanz einer Eingliederung“:
„Im Hinblick auf die Politik der Landesregierung – und das muss man also hier voraussetzen – war es ganz richtig, am 01.01.1972 Mietersheim im Zuge der Ortschaftsverfassung nach Lahr einzugliedern, obwohl es mir persönlich sehr viel Spaß gemacht hätte, als freier Bürgermeister einer freien Gemeinde die letzten Jahre meiner Amtszeit (bis Januar 1978) zu beschließen. Ich will damit nicht sagen, dass die Politik des Landes Baden-Württemberg richtig ist. Sondern, weil die Politik des Landes so läuft, war die Eingemeindung richtig. Das ist doch wohl ein Unterschied. In manchem könnte ich sagen, die Landes-Politik war falsch, allein aus der finanziellen Situation.“
„Diese Reform hat viel an Ehrenamtlichkeit im Lande zerstört.“
„Dass Kinder aus Lahr zu uns hierher in die Schule kommen, ist ein echter Erfolg der Eingliederung. Wir sind froh darüber; so konnte die Schule im Stadtteil Mietersheim erhalten bleiben.“
Gottfried Walter in einem Interview mit der Badischen Zeitung am 02. Oktober 2008:
„Die Eingemeindung war aus Mietersheimer Sicht sicherlich keine ‚Liebesheirat‘, sondern lediglich eine „kommunalpolitische Vernunftehe“ mit einer Mitgift von rund 500 000 Mark Bargeld und rund 50 Hektar Aue- und Bergwald.“